Warum genau Simon und die Tischtennisschule in Hamburg?
Ein Bericht von Noah, einem kleinen Nachwuchstischtennisspieler aus Zürich
Wie ich zum Tischtennistraining in Hamburg kam
Letztes Jahr in den Sommerferien gingen meine Mutter, mein Vater und ich nach Hamburg um uns einfach die Stadt anzuschauen. Dann liefen wir spontan an der TT-World vorbei. Da ich vor einem Jahr auch schon so Tischtennis angefressen war, offerierte mir mein Vater für den nächsten Tag eine Stunde Einzeltraining bei Simon. Simon hatte sofort verstanden, wo meine Stärken und Schwächen waren. Die Art wie er mich trainierte und auch ihn als Mensch selbst fand ich super. Aus dieser Stunde wurde, weil es mir so gut gefallen hat, am nächsten Tag noch eine. Als wir nach dem Training am nächsten Tag Hamburg verliessen, war ich sehr traurig, da ich das Training bei Simon vermisste.
Der zweite Besuch in Hamburg
Aus einem Teil des Geldes, das ich zur Bar Mitzwa (Fest, wenn ein jüdischer Junge 13 wird) bekam und mit Unterstützung meiner Mutter gingen wir dieses Jahr nochmals für drei Tage nach Hamburg – hauptsächlich um im Tischtennis besser zu werden. Wir buchten uns ein AirBnB in der Nähe der Contra TT-World. Sonntags besuchte ich den Lehrgang (Thema Aufschlag Rückschlag) und am Montag hatte ich noch ein Einzeltraining und kann nur positives darüber berichten. In jedem Training wurde ich konditionell sowie auch taktisch gefordert. Auch neben dem Training schauten wir uns die Stadt noch ein bisschen genauer an. So besuchten wir den Elbstrand, machten eine Fahrrandtour durch Hamburg und schauten uns das Miniaturwunderland genauer an.
Der Besuch bei Simon zu Hause
Meine Mutter und ich waren die ersten ausländischen Gäste in Simons und Caros neuer Wohnung. Da sie noch keinen richtigen Tisch hatten, nahmen wir einen Campingtisch zum Essen. Allgemein sah die Wohnung noch ziemlich leer aus. Dennoch schafften es die beiden, eine irgendwie gemütliche Atmosphäre in die Wohnung zu bekommen.
Das letzte Training…
Als Simon für das letzte Training von zu Hause aufbrechen wollte, hatte sein Fahrrad einen Platten. Beim StadtRad viel die Kette raus und der Bus fuhr ihm vor der Nase weg. Also musste er nach zwanzig Minuten zu Fuß loslaufen und so begann das Training ein wenig später. Nach dem Training verabschiedeten wir uns schnell, weil unser Flug nach Zürich ging. Simon gab mir noch ein Abschiedsgeschenk und zudem gab er mir noch ein T-Shirt mit. Das Flugzeug war wie so oft zu spät. Da hätte ich auch noch länger Topspins ziehen können 🙂 Ich muss sagen, das Training hat sich gelohnt und ich habe viel davon profitiert!
Noah